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„Die Menschen müssen Respekt vor Baustaub entwickeln“ – ELECTROSTAR/starmix warnt vor Sorglosigkeit

Sanierungs- und Asbestwelle

Stuttgart/Ebersbach, 14.03.2024  Durch Baustäube verursachte Atemwegserkrankungen führen die Liste der tödlichen Berufserkrankungen der BG BAU an. Doch nicht nur die immer noch weit verbreitete Asbestfaser ist gesundheitsgefährdend, auch andere Staubarten können schwere Erkrankungen auslösen. Florenz Stetter, Leiter Produktmanagement bei ELECTROSTAR/starmix, und Norbert Kluger, Abteilungsleiter Stoffliche Gefährdungen bei der BG BAU, plädieren für ein neues Bewusstsein gegenüber der Gefahr Baustaub.  

Bild: Florenz Stetter, Leiter Produktmanagement von ELECTROSTAR/starmix. Quelle: ELECTROSTAR GmbH
Bild: Norbert Kluger, Abteilungsleiter Stoffliche Gefährdungen bei der BG BAU. Quelle: privat

 

„Das große Problem beim Baustaub ist, dass er sowohl von Profis als auch von Laien als normale Begleiterscheinung von Bauarbeiten wahrgenommen wird. Es besteht oft keine Sensibilität darüber, dass auch vermeintlich ‚normaler‘ Baustaub krebserregend sein kann“, sagt Norbert Kluger. Das liegt vor allem am in Baustaub erhaltenen Quarzstaub, der krebserregend ist. Aber auch andere Stäube, wie z. B. Holzstaub können schwere gesundheitliche Schäden anrichten. Hinzu kommt die Asbestfaser, die potentiell in allen Gebäuden, die vor dem Asbestverbot im Okotober 1993 errichtet wurden, verbaut sein kann. „Das Problem an Asbest ist, dass in seiner ganzen Nutzungszeit ca. 39 Millionen Tonnen an asbesthaltigen Stoffen verbaut wurden. Davon sind geschätzt noch immer ca. 35 Millionen Tonnen in den Gebäuden vorhanden“, sagt Norbert Kluger und ergänzt: „Eine weitere Problematik von Asbest ist, dass dieser in sehr vielen Baustoffen vorhanden sein kann: Fliesenkleber, Bodenbelägen, Dachbahnen, Spachtelmasse, Fußbodenkleber.

Bauindustrie und Gerätebauer sind gefordert

Florenz Stetter nimmt nur einen langsamen Sinneswandel in der Bau- und Handwerksbranche wahr: „Gerade bei Älteren gehört Staub einfach zur Arbeit auf Baustelle und Werkstatt dazu. Dies tragen sie, natürlich ohne böse Absichten, in die nächste Generation weiter. So setzt sich das Wissen über die Gefährlichkeit von Baustaub nur langsam durch.“ Sowohl Florenz Stetter als auch Norbert Kluger sehen die Partner der Bauwirtschaft und die Entwickler von Saugern und Entstaubern gefordert. Zum einen müssten Bauunternehmen umfassender über die Gefahren von Baustaub aufklären und geeignete staubarme Techniken und Geräte bereitstellen. Aber auch die Maschinenhersteller sieht Florenz Stetter in der Pflicht: „Die Hersteller müssen den Anwendern Arbeits- und Gesundheitsschutz so einfach wie möglich machen. Ein Beispiel: Oft werden auf einer Baustelle Maschinen verschiedener Hersteller verwendet, deren Anschlüsse nicht zusammenpassen. Zu oft passiert es dann, dass auf wirksame Entstaubung verzichtet wird, weil der passende Adapter nicht zur Hand ist. Oder es werden improvisierte Verbindungen mit Klebeband geschaffen, die natürlich nicht hinreichend sind. Hier müssen wir herstellerübergreifend ansetzen, um diese Hindernisse aus der Welt zu schaffen.“



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Über die ELECTROSTAR GmbH/starmix
– ein Stück deutscher Industriegeschichte, die mit großem Erfolg im 21. Jahrhundert fortgeschrieben wird. Die fleißigen Schwaben erfanden den Warmluft-Händetrockner und erlangten mit der starmix-Küchenmaschine Weltgeltung. Heute steht die ELECTROSTAR GmbH, die seit 2007 zur Algo Gruppe gehört, für innovative Technologien, überragende Qualität und eine kompromisslose Kundenorientierung. Das Unternehmen vertreibt weltweit eine breite Palette leistungsfähiger Sauger für Handwerk, Gewerbe und Industrie, moderne Warmluft- und Highspeed-Hände- und Haartrockner und verfügt über ein umfangreiches Hospitality-Produktprogramm. Seit der Übernahme der Haaga Kehrsysteme GmbH im Jahr 2012 gehören auch innovative Kehrmaschinen zum Produktprogramm. 2020 fusionierten ELECTROSTAR/starmix und Haaga Kehrsysteme. Im Jahr 2021 erfolgte der Zusammenschluss mit PRODUCTEERS unter dem Dach von ELECTROSTAR. Die Unternehmensgruppe beschäftigt an ihren Standorten in Ebersbach und Shanghai rund 300 Mitarbeiter und erzielte 2022 einen konsolidierten Umsatz von rund 69 Millionen Euro.

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